Schlagwort: Ransomware

Strafrechtliche Risiken des „Social Engineering 2.0“

Im Mai 2024 sorgte ein Betrugsfall aus Großbritannien für mediales Aufsehen. Cyberkriminelle hatten einen konzerninternen Videocall imitiert. Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) täuschten sie die Anwesenheit zweier Leitungspersonen vor, woraufhin ein Mitarbeiter vermeintlich weisungsgemäß eine Zahlung in Höhe von 23 Millionen Euro auf das Konto der Cyberkriminellen ausführte. Die Nutzung von KI im Rahmen eines Cyberangriffs steigt zunehmend. Denn es ermöglicht den Angreifern, gezielt den Sicherheitsfaktor Mensch auszunutzen. Mit Hilfe von KI lassen sich nicht nur Bildaufnahmen von Personen manipulieren, Kriminelle können auch Schriftverkehr oder Tonspuren täuschend echt imitieren.

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Cyberattacken rücken Verhältnis von IT-Sicherheit und Strafrecht in den Blickpunkt

Die Cyberattacke auf das Uniklinikum in Düsseldorf markiert eine neue Qualität von Cybercrime. Die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime der Staatsanwaltschaft Köln (ZAC) hat die Ermittlungen auf den Tatbestand der fahrlässigen Tötung (§ 222 StGB) ausgeweitet. Bisher wurde diese Fallkonstellation nur in Lehrbüchern diskutiert.

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